Eine Fahnenabordnung der FFW Hartkirchen  verabschiedete unser Ehrenmitglied Rudolf Aigner. Er war nach dem 2.Weltkrieg 1946 Wiedergründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hartkirchen. Er war bis zu seinem 60sten Lebensjahr ein sehr aktiver Feuerwehrmann. Auch nach seiner aktiven Zeit war er ein großer Gönner unserer Feuerwehr. Wir werden Ihm stets ein würdiges Andenken bewahren.

Einstorf. Am Freitag wurde Rudolf Aigner im Beisein seiner Familie, Verwandten, Freunde, Nachbarn und Vereine zu Grabe getragen. Rudolf Aigner, den meisten bekannt als „Hoppern Rudl“, wurde am 16. Januar 1928 in Einstorf geboren. Mit acht Geschwistern war er in der elterlichen Landwirtschaft aufgewachsen und besuchte die Schule in Hartkirchen. 1960 führte Rudolf Aigner Therese Scheuer aus Lindach bei Buchhofen an den Traualtar. Nach der Hochzeit übernahm das junge Paar das landwirtschaftliche Anwesen in Einstorf. Aus ihrer harmonischen Ehe gingen vier Söhne hervor: Rudolf, Reinhard, Manfred und Wolfgang. Sechs Enkelkinder waren der ganze Stolz des Verstorbenen.

Rudolf Aigner war leidenschaftlicher Landwirt, besuchte regelmäßig den Stammtisch beim Fliegerwirt in Hartkirchen, war jedes Jahr Treiber auf der Jagd. Besondere Freude hatte er am Singen im Hartkirchener Chor, dem er bis zu seinem 80. Geburtstag angehörte, sowie als Ehrenmitglied der FFW Hartkirchen. Seine größte Liebe, Sorge und Aufmerksamkeit galt seiner Familie. Hand in Hand mit seiner Resl war er den Kindern und Enkeln ein gerechter und liebevoller Vater und Opa. Er hatte immer ein freundliches Lächeln im Gesicht. Er war stets ein verständnisvoller und ideenreicher Zuhörer und Ratgeber.

Vor fast fünf Monaten kam Rudolf Aigner plötzlich und unerwartet ins Krankenhaus, wo er tapfer und geduldig, trotz einiger harter Rückschläge, immer wieder an seine Gesundung glaubte. Am Abend des 30. Juni ist Rudolf Aigner im Krankenhaus in Deggendorf verstorben.