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FREIWILLIGE FEUERWEHR HARTKIRCHEN

WIR SIND
FÜR SIE DA

FFW - Für Frieden und Versöhnung einsetzen

volkstrauertag 2013

Am Mahnmal legte Bürgermeister Max Schadenfroh zusammen mit FFW-Vorsitzenden Markus Maidl einen Kranz nieder.

Hartkirchen.  Mit einem Vorabendgottesdienst zum Volkstrauertag gedachte die Pfarrei den in beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Kameraden. Einen würdigen Rahmen gaben die Vereinsabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Hartkirchen und der Prinzenschützen Pitzling mit ihren Fahnen. Die Messe wurde vom Kirchenchor, unter der Leitung von Kirchenmusiker Peter Hilger, musikalisch umrahmt. Pfarrer Adi Ortmeier zelebrierte den Gedenkgottesdienst.

Nach dem Gottesdienst begann der Gedenkakt zum Volkstrauertag, der vom Kirchenchor eindrucksvoll mit dem Lied „Teure Heimat“ aus „Nabucco“ von Giuseppe Verdi begonnen wurde. Der Volkstrauertag sei ein bedeutsamer Termin im November, begann der Geistliche seine Ansprache. Eingerahmt von den katholischen Gedenktagen Allerseelen und dem evangelischen Gedenken an die Verstorbenen am Totensonntag sei dieser Tag den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet. „Wie der 3. Oktober hat dieser Tag etwas mit unserer nationalen Identität zu tun“, betonte Pfarrer Ortmeier. „In der Erinnerung an die Kriege des 20. Jahrhunderts setzen wir uns mit dem Verlust von unvorstellbar vielen Menschen auseinander. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den gefallenen Soldaten, den Kriegsgefangenen, den Opfern der Gewaltherrschaft, der Bombenangriffe, der Flucht und Vertreibung“.

Dabei erinnere der Volkstrauertag nicht nur an das eigene Leid, sondern schließe immer auch das Gedenken an die Opfer der anderen Staaten mit ein. „Die Opfer von Krieg und Gewalt mahnen uns. So ist der Volkstrauertag jedes Jahr eine Aufforderung an uns, dass wir uns nach unseren Möglichkeiten für Frieden und Versöhnung einsetzen“, sagte Pfarrer Ortmeier am Schluss seiner Ansprache. Anschließend betete der Geistliche für die Opfer der beiden Weltkriege, sowie für den Frieden auf der ganzen Welt. Kreisbrandmeister Max Schraufnagl verlas die Namen der aus der Pfarrei gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege. „Wir haben uns heute hier in Hartkirchen versammelt, weil wir die unzähligen Frauen, Männer und Kinder aus unserem Land sowie aus vielen anderen Ländern nicht vergessen wollen, die Opfer kriegerischen und rassistischen Wahns geworden sind“, begann Bürgermeister Max Schadenfroh seine Ansprache. „Wir erinnern heute an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte: an zwei Weltkriege und die Nazi-Diktatur. Wir erinnern an immense Verluste, an die Leiden unzähliger Menschen, für die uns eigentlich die Worte fehlen“, betonte Schadenfroh.

Die Kriege in der heutigen Zeit hingegen fänden meist weit entfernt statt. Aber Deutschland sei involviert. Bereits seit 20 Jahren beteilige sich Deutschland an internationalen Einsätzen. In diesem Jahr sei in Afghanistan der 53. Bundeswehrangehörige ums Leben gekommen, bei allen Auslandseinsätzen seien weit über 100 Tote zu beklagen, hob Schadenfroh hervor. „Wir mögen es heute oft für selbstverständlich halten, in Frieden und Freiheit zu leben. Aber diese Werte sind immer wieder gefährdet. Es genügt ein Funke, ein unbedachtes Wort, eine schnelle Tat, um eine Eskalation hervorzurufen oder einen Flächenbrand auszulösen.“

Frieden und Freiheit müssten daher bewahrt und geschützt werden, betonte der Bürgermeister. Im Namen der Marktgemeinde Eichendorf legte der Rathauschef zusammen mit FFW-Vorsitzendem Markus Maidl zum Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege als Ausdruck für Achtung und Ehrfurcht und als Zeichen der Erinnerung einen Kranz am Mahnmal nieder. Nach einem Gebet senkten sich die Fahnen, Böllerschüsse verhallten und der Gedenkgottesdienst zum Volkstrauertag endete mit dem Lied „Ich hat einen Kameraden“.

Text und Foto: Christine Jahrstorfer

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