Johann Salzberger die letzte Ehre erwiesen.
Hartkirchen. Eine große Trauergemeindeversammelte sich am Freitag in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Hartkirchen, um Abschied von langjährigen Feuerwehrkameraden Johann Salzberger aus Reuth zu nehmen.
Das Requiem zelebrierte Pfarrer Adi Ortmeier, musikalisch begleitet vom Hartkirchener Chor und an der Orgel von Lydia Schropp. Beim Gottesdienst zeichnete der Geistliche die Stationen eines Lebens nach, das am 7. Dezember 1936 begann. Johann Salzberger erblickte in Indersbach das Licht der Welt. Er war der älteste Sohn der Eheleute Maria und Nepomuk Salzberger. Zusammen mit sieben Geschwistern wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof auf und ging in Indersbach zur Schule. Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte er die Landwirtschaftsschule in Landau. Bereits in frühester Jugend hat er auf dem elterlichen Hof mitgearbeitet. So war er nach seiner Schulzeit ebenfalls auf dem Hof der Eltern beschäftigt. Er lernte Anna Steinbeißer aus Reuth kennen und lieben. Am 18. November 1972 gaben sich die Beiden in der Hartkirchner Pfarrkirche das „Ja-Wort“. Gemeinsam bewirtschafteten sie das Anwesen in Reuth. Zwei Kinder gingen aus der Ehe hervor, denen die Eltern die Namen Thomas und Petra gaben. Johann Salzberger war ein Familienmensch, gern spielte er mit seinen Kindern Fußball. Seine größte Leidenschaft war der Obstgarten. Durch seine Hilfsbereitschaft war er überall sehr beliebt. Er unterstützte die Feuerwehr und jedes Jahr an Fronleichnam war er als Himmelträger bei der Prozession dabei. Kraft und Halt für das Leben gab ihm sein Glaube. Seine Tochter Petra gründete mit ihrem Ehemann Josef Friedberger eine Familie. Die drei Enkelkinder Lisa, Florian und Sophia waren Johann Salzberger die größte Freude. Im September 2011 erkrankte er schwer. Seither wurde er von seiner Familie zuhause liebevoll gepflegt. Am vergangenen Dienstag verschlechterte sich sein Zustand. Im Kreise seiner Familie verstarb er in den Nachmittagsstunden des selben Tages. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Hartkirchen sprach 2.Vorstand Stefan Salzberger in der Kirche einen Nachruf. Eine Fahnenabordnung der Feuerwehr erwies Johann Salzberger am Grab die letzte Ehre.