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FREIWILLIGE FEUERWEHR HARTKIRCHEN

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Volkstrauertag 2012

Am Mahnmal legte Bürgermeister Max Schadenfroh zusammen mit FFW-Vorsitzendem Josef Knöckl einen Kranz nieder.Am Vorabend zum Volkstrauertag gedachte die Pfarrei Hartkirchen den in beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Kameraden.
Den Gedenkgottesdienst zelebrierte Kaplan Alexander Aulinger, für einen würdigen Rahmen sorgten die Vereinsabordnungen der FFW Hartkirchen und der Prinzenschützen Pitzling mit ihren Fahnen. Die Messe wurde vom Kirchenchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Peter Hilger musikalisch umrahmt, die Fürbitten wurden von Christian Schmerbeck vorgetragen.
Nach dem Gottesdienst begann der Gedenkakt zum Volkstrauertag, der vom Kirchenchor mit dem Lied „Teure Heimat" aus „Nabucco" von Giuseppe Verdi auf sehr eindrucksvolle Weise begonnen wurde. Kreisbrandmeister Max Schraufnagl verlas die Namen der aus der Pfarrei Hartkirchen gefallenen und ver-missten Kameraden der beiden Weltkriege vor.
Bürgermeister Max Schadenfroh begann seine Ansprache mit den Worten „Der Krieg hat einen langen Arm", stellte einmal der Schriftsteller Martin Kessel fest. „Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer."
Vielleicht hat Kessel damit sogar das Schlimmste am Krieg genannt, er ist nicht einmal dann vorbei, wenn die Waffen schweigen und Frieden   geschlossen   ist,   betonte
Schadenfroh. Am Volkstrauertag gedenkt man aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, „Wir erinnern an die Opfer der beiden Weltkriege und vieler anderer Kämpfe, wir erinnern an gefallene Soldaten und an Zivilisten, die bei Bombardierungen oder auf der Flucht ihr Leben verloren. Und wir erinnern an Menschen, die wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihres Glaubens oder ihrer politischen Überzeugung ermordet wurden", sagte Bürgermeister Schadenfroh.
Man gedenkt der Toten - und man denkt an die Überlebenden und die Hinterbliebenen. Sie waren Krieg und Gewaltherrschaft entkommen, aber nicht ihren Folgen. Man erinnert sich an Soldaten, die Jahre nach Kriegsende an ihren Verletzungen starben und man erinnert sich an Soldaten und Zivilisten, die das Schreckliche, das sie erleben oder mit ansehen mussten, nie vergessen
konnten und bis ins hohe Alter von Albträumen heimgesucht wurden.
Und man erinnert sich an die Hinterbliebenen, an Menschen, die ihre Söhne oder Töchter oder Eltern verloren und mit diesem Verlust leben lernen mussten. Zum langen Arm des Krieges gehört auch, dass Verbitterung entsteht und Misstrauen bestehen bleibt. Doch es ist gelungen, Brücken zu bauen. Die einstigen Gegner haben sich längst die Hände gereicht, Deutschland hat einen anderen Weg eingeschlagen, Europa hat sich geeint. Menschen in allen Ländern, aus allen Schichten und Kreisen haben dafür gewirkt, dass der lange Arm des Krieges nicht weiter reicht. Und sie wirken heute dafür, dass Krieg und Gewalt keine neuen Opfer holen.
„Das ist unser Weg, das ist der Weg für das 21. Jahrhundert", beendete der Gemeindeoberhaupt seine Ansprache zum Volkstrauertag. Als Zeichen der Erinnerung an diese unnötigen Opfer aller Kriege legte Schadenfroh im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Eichendorf zusammen mit FFW-Vorsitzenden Josef Knöckl am Mahnmal einen Kranz nieder. Nach einem Gebet senkten sich die Fahnen und Böllerschüsse verhallten. Mit dem Lied „Ich hat einen Kameraden" endete der Gedenkgottesdienst zum Volkstrauertag. Text und Foto Susi Zinner

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